Das neue Jahr ist gestartet und mittlerweile sind die meisten von uns wieder gänzlich im Alltag angekommen, wie auch immer dieser individuelle Alltag aussehen mag. Mit dem Beginn eines neuen Jahres stehen meist auch politisch einige Neuerungen beziehungsweise Änderungen an. Wir haben die wichtigsten, die Alleinerziehende betreffen, knapp für euch zusammengefasst.
Der Kinderzuschlag wird um 42 Euro erhöht. Ab sofort können Eltern pro Kind und Monat nun bis zu 292 Euro Kinderzuschlag bekommen, sofern die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
Um Eltern steuerlich zu entlasten, wird der Kinderfreibetrag auf 3.192 Euro pro Kind und Elternteil angehoben.
Alleinerziehenden, die vom anderen Elternteil keinen oder unregelmäßig Unterhalt erhalten, steht Unterhaltsvorschuss zu. Dieser wurde mit dem neuen Jahr ebenfalls angehoben.
- Kinder von 0 bis 5 Jahren erhalten monatlich bis zu 230 Euro (43 Euro mehr als vorher)
- Kinder von 6 bis 11 Jahren erhalten monatlich bis zu 301 Euro (49 Euro mehr als vorher)
- Kinder von 12 bis 17 Jahren erhalten monatlich bis zu 395 Euro (57 Euro mehr als vorher)
Aber auch der gesetzliche Mindestunterhalt ist gestiegen. Die aktuellen Beträge sieht die Düsseldorfer Tabelle vor.
Die Kinderkrankentage für Alleinerziehende steigen von 20 auf 30 Arbeitstage. Bei mehreren Kindern können bis zu 70 Kinderkrankentage genommen werden. Sollte eine stationäre Behandlung nötig sein, gilt sogar ein unbegrenzter Anspruch auf Kinderkrankengeld. Kinderkrankmeldungen sind bereits seit dem 18. Dezember per Telefon möglich.
Ab dem 1. April 2024 wird es beim Elterngeld für Alleinerziehende eine Einkommensgrenze von 150.000 Euro geben.
Darüber hinaus steigen die Regelsätze vom Bürgergeld und auch der Mindestlohn wird auf 12,41 Euro angehoben. Mit dem nächsten Jahreswechsel steigt er dann erneut um weitere 41 Cent. Ebenfalls steigt die Mindestvergütung für Auszubildende.
Das Bildungs- und Teilhabepaket sieht höhere Leistungen für Schulmaterialien vor.
Der bisherige Kinderreisepass wird abgeschafft und durch einen teureren elektronischen Reisepass ersetzt.
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